Strittige Punkte

Wie aus dem Kapitel „Gemeinderatssitzungen“ ersichtlich, werden viele Tagesordnungspunkte einer Gemeinderatssitzung einstimmig verabschiedet.

Die nachfolgend aufgeführten Fragen zu spezifischen Themen stellen allerdings einen Teil der Punkte dar, bei denen Mehrheit und Opposition bisher grundsätzlich verschiedener Meinung sind.

Industriezone Kaiserbaracke:

Warum wurde die „B.I. Kaiserbaracke“ zu Beginn der Legislatur als ein „paar Spinner aus Born“ bezeichnet? Warum wird nicht klar ausgesprochen, was Fakt ist: Renogen ist eine Müllverbrennungsanlage für spezifische Produkte?  Warum wird augenblicklich verschwiegen, dass Renogen/2VALORISE Amel einen Antrag einreichen möchte (oder schon eingereicht hat), um in naher Zukunft mit Schadstoffen belastete Holzprodukte zu verbrennen? Warum weigert sich das BSK, weiterhin Kontrollen bei Renogen/2VAORLISE AMEL vorzunehmen? Warum wird Renogen/2VALORISE AMEL nicht mit der Tatsache konfrontiert, dass in ihrem Werk in Hamme unbelastetes Holz und auf Kaiserbaracke verunreinigtes bzw. mit Schadstoffen belastetes Material verbrannt wird?

 

Außerschulische Betreuung – Neubau Amel:

Warum kein Neubau mit der Möglichkeit einer Kleinkindbetreuung? Warum ein Projekt in mehreren Phasen?  Warum diesen schmalen, langen Altbau renovieren anstatt einen kompakten Neubau mit Ausbaumöglichkeiten vorzusehen? Dies alles bei Gesamtkosten von ca. 450.000€, ohne die Arbeit der Gemeinde (1. Bauphase + Abbruch + Außenanlagen 2. Bauphase)

 

Personalpolitik in der Verwaltung:

Warum wurde unbegründet und ohne vorherige Rücksprache mit allen Personalmitgliedern erfahrenes Personal entlassen, obwohl die Verwaltung auf dem Zahnfleisch geht und in Kürze garantiert wieder Personal eingestellt werden muss (z.B. im Rahmen der Aufgaben der autonomen Trinkwasserversorgung der Gemeinde Amel)?

 

Personalpolitik im Arbeiterdienst – z.B. techn. Leiter bzw. Bautechniker für alle Arbeiten:

Welcher Betrieb mit ca. 30 Arbeitern hat keinen Techn. Leiter bzw. Bautechniker, der zudem auch Ansprechpartner vor Ort für die Bürgerinnen und Bürger sein sollte? Warum werden wir als Opposition von Bürgerinnen und Bürgern angesprochen, die auf die fehlende Struktur und Organisation im Arbeiterdienst hinweisen?

 

Unterstützung von Baumaßnahmen im Bereich „Altbau – Renovierung – Umbau“:

Ist es richtig, nur auf neue Wohngebiete zu setzen? Wie kann bestehende Bausubstand im Dorf attraktiv und interessant für Bauwillige gemacht werden?