Windkraftanlagen:
Das gemeinsame Windparkprojekt der beiden Gemeinden Amel und Büllingen auf der Hepscheider Heide zwischen Hepscheid, Heppenbach und Honsfeld sollte in unseren Augen das letzte neue Projekt der Gemeinde „in freier Lage“ sein. Weitere und neue Standorte sollten nur mehr z.B. entlang der Autobahn angedacht und geplant werden. Auch wegen des möglichen negativen Einflusses auf den Tourismus und unser Landschaftsbild dürfen Windkraftanlagen in unserer Gemeinde nicht zu einer „Verspargelung“ der Landschaft führen, wie das in der deutschen Eifel in vielen Gebieten der Fall ist.
Es gibt ja andere alternative Möglichkeiten der Energieerzeugung bzw. Energieeinsparung!
Warum werden private PV-Anlagen nicht weiter gefördert?
Warum wird durch die Gemeinde kein Fonds eingerichtet (z.B. 100.000€), der investitionswilligen Hauseigentümern mit kleinerem Einkommen zinslose Darlehen seitens der Gemeinde gewährt? Dieses Geld durfte nur für die Produktion von alternativen Energien z.B. über PV-Anlagen eingesetzt werden. Beispiel: 3000€ zinsloser Kredit (als 60% Beitrag zu den Gesamtkosten), monatlich rückzahlbar, über 5 Jahre verteilt ergäbe einen Rückzahlungsbetrag von 50€. Damit wurden die Stromkosten eines normalen 4 Personen-haushaltes stark reduziert. Die Rückzahlungsgelder kommen wieder in den Topf/Fonds, für neue Projekte gleicher Art (z.B. für energieeffiziente Gefrierschränke).
Warum unterstützt die Gemeinde nicht die Bauherren, die – unter Berücksichtigung von definierten Kriterien – besonders energieeffizient oder energiesparend planen? Auch hier könnte wieder das System des Fonds mit der Gewährung von zinslosen Darlehens eingeführt werden.
Die Gemeinde Amel könnte nicht nur ein interessanter Energieerzeuger, sondern auch Initiator und Vorreiter einer „energiesparenden und energieeffizienten Gemeinde“ werden.