Kleinkindbetreuung und Schule
Fast alle Schulen der Gemeinde sind renoviert und wurden den heutigen Erkenntnissen über Spiel-, Lehr- und Lernpädagogik angepasst. Wir sind für den Fortbestand und die Aufrechterhaltung der kleinen Dorfschulen. Hier herrscht Konsens in unserer Gemeinde. Denn neben der reinen Funktion als „Lehr- und Lernanstalt“ hat eine Dorfschule eine große soziale Rolle.
Die „Ausserschulische Betreuung“ und die „Kleinkindbetreuung“ dagegen waren bis zum Beginn dieser Legislatur ein Fremdwort in den Köpfen vieler Gemeindeväter u. Gemeindevertreter. Augenblicklich wird die “Ausserschulische Begtreuung“ (AUBE) für die ganze Gemeinde zentral in Amel organisiert. Eine Kleinkindbetreuung in der Gemeinde nur auf privater Basis, auf Ebene der Gemeinde ist nichts vorgesehen.
Hierzu stellen sich dem künftigen Rat einige Fragen :
Neben der Tatsache, dass wir das aktuelle bauliche Konzept der ‚AUBE“ vollständig in Frage stellen, stellen wir uns die Frage, wie der steigende Bedarf an außerschulischer Betreuung in Zukunft geregelt werden soll?
Warum spielt die Kleinkindbetreuung lt. Aussage des aktuellen BSK (Gemeinderatssitzung vom September 2017, zum Tagesordnungspunkt „Bau der AUBE“ in Amel (Top 5)) „in den nächsten wenigstens 4 Jahren keine Rolle in der Gemeinde Amel und ist für uns kein Thema“ (O-Ton Bgm. Schumacher)?
Es fehlt an Plätzen für die Kleinkindbetreuung : wird die Attraktivität einer Gemeinde als Wohnort nicht gerade auch durch ihr Angebot für eine attraktive Kleinkindbetreuung gesteigert?
Können im Rahmen einer Gemeindepolitik zum besseren Verständnis der Generationen untereinander keine Konzepte zur Übernahme von „Lernpatenschaften“ zwischen Senioren und Schulkindern ausgearbeitet werden? Reichen dann die aktuell vorgesehenen Räumlichkeiten bzw. sind sie diesen Erfordernissen angepasst?